In einem Land hinterm Deich
...in dem es Orte gibt wie "Heiselhusen", "Wirdum" (mit einem "m", warum auch immer), in dem Norden nicht Norden ist, sondern "Norden", wo Ostern kein Osterhase kommt oder wo man nach "Rechtsupweg" gelangt, indem man links abbiegt
"Ostfriesland erstreckte sich im frühen Mittelalter von der Zuidersee in den heutigen Niederlanden bis an die Unterweser. Hier entwickelte sich während des hohen Mittelalters keine Lehnsherrschaft, Grundherrschaft und Leibeigenschaft. Diese Friesen waren frei und regierten sich bis ins späte Mittelalter selbst, mit wiederholter Zustimmung von König und Reich. Das ganze freie Friesland setzte sich aus vielen einzelnen Frieslanden zusammen, als autonome bäuerliche Landesgemeinden ähnlich wie die gleichzeitigen freien bürgerlichen Stadtgemeinden verfaßt... Die Friesen vermochten zwar auswärtige Landesherren von sich fernzuhalten, nicht aber zu verhindern, daß einheimische Lokalgrößen, sog. Häuptlinge, Herrschaft über ihre Genossenschaften gewannen." | Wissen wollten wir, was dieses Stückchen Land hinter dem Deich in seiner Eigenheit auf sich hat: das Küstenland und das Land der Fehn, das dem Meer abgerungen wurde. |